Spielweg 5, 79244 Münstertal
...

Rennen 2011

Rothaus Marathon Singen - MTB Weltcup Mount Sainte Anne

Bike-Marathon Hegau - fünf Münstertäler am Start

Heiko Gutmann - Andreas Muckenhirn - Daniel Mußler - Frank Brengartner - Thomas Gutmann

Auf abwechslungsreichem Kurs, mit ständigem Auf und Ab, kurzen, knackigen Anstiegen, Singletrails und vielen Richtungsänderungen war es schwer seinen Rhythmus zu finden. Am besten zu Recht kam auf der 47km Distanz  (1050Hm) Heiko Gutmann (Rothaus Poison Bikes), der in 1:44:49 Std. das Rennen gewann. Daniel Mußler war mit seinem Rennen auch zufrieden, er belegte Platz 44. in einer Zeit von 2:07:35 und wurde 8. seiner Altersklasse.

Auf der Langdistanz über 78km (1550Hm) war Andreas Muckenhirn in der 6er Spitzengruppe vertreten. Tim Böhme (WM vierter im Marathon) setzte sich von der Gruppe ab. Andi hatte wenige Kilometer vor dem Ziel ein technisches Problem, so dass er den Drittplatzierten ziehen lassen musste. Nach einem weiteren Kettenklemmer war dann auch Platz 4 nicht mehr drin. Als 5. fuhr Andi ins Ziel, 9 Minuten hinter dem Sieger Tim Böhme, ganz stark gefahren! Dass Läufer nicht schlecht auf dem Bike sind bewies Frank Brengartner, er kam auf Rang 56 und war vollauf zufrieden. Thomas Gutmann musste Anfang der zweiten Runde das Rennen aufgeben, schade!

 

Rennbericht von Andreas Muckenhirn:

Nach einem eher verhaltenen Start hat sich nach ca. 10 km eine sechsköpfige Spitzengruppe mit den Favoriten gebildet. Durch eine Tempoverschärfung konnten sich Tim Böhme und der spätere  Zweitplatzierte absetzten. Ich habe allein versucht wieder aufzufahren, entschloss mich dann aber mich in die Dreiergruppe hinter mir zurückfallen zu lassen, da der Gegenwind nicht zu unterschätzen war. Ungefähr bei km 35 ließ Matthias Bettinger am Anstieg abreißen und ich konnte mich auch von den beiden anderen Fahrern absetzten, die aber wieder auf dem folgenden Flachstück rankamen. Am ersten Anstieg der zweiten Runde konnte ich mich wieder lösen und hatte schnell einen großen Abstand herausgefahren und gut mein Tempo gefunden.

Aber dann wie fast immer dieses Jahr, so 20 km vor dem Ziel auf einem sehr holprigen Wiesenstück, Kettenklemmer und Schaltwerk verbogen. Ab da ratterte es gewaltig und der Gangwechsel zwischen großem und mittleren Kettenblatt war fast unmöglich, ganz davon abgesehen, dass die Kurbel angesichts des Schleifens deutlich schwerer zu bewegen war. So wurde ich kurz vor dem Ziel wieder vom Viertplatzierten überholt.  Kurz darauf, nicht mal einen Kilometer vor dem Ziel hatte ich erneut Probleme - Kette verkeilt! Nach einer Ewigkeit, es waren so 1-2 Minuten Zwangspause in der mich natürlich ein weiterer Fahrer überholte, hatte ich die Kette endlich befreit und konnte noch ins Ziel fahren – der fünfte Platz war dann meiner.

MTB Weltcup in Mount Sainte Anne

Im kanadischen Mont Sainte Anne erreichte Julian Schelb beim U23-Weltcup Rennen einen hervorragenden 14. Platz, was für ihn die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Champéry (CH) im September bedeutet.

„Minimalziel erreicht“: Schelb in den Top 15
„Du kannst doch nicht nach Kanada fliegen, ohne ein Ergebnis mit nach Hause zu bringen“, beschrieb Julian Schelb eine für ihn entscheidende Situation während des U23 Weltcups der Herren. Es war in der dritten von fünf Runden, als der Münstertäler von Rang 12 auf Position 17 zurückgefallen war und sein Minimalziel, eine Platzierung unter den Top 15, zu verpassen drohte. „Mein Ziel war, in die Top 15 zu fahren. Das wollte ich unbedingt schaffen, und das hat mich nochmal extrem motiviert“, erklärte Schelb im Ziel. Also investierte er auf den beiden Schlussrunden seine letzten Energiereserven und schaffte es, sich wieder in die Top 15 vorzuarbeiten. Den Zielstrich überquerte er nach einer Fahrzeit von 1:32.25 Stunden gar auf Rang 14. „Die Hitze hat mir extrem zu schaffen gemacht. Eigentlich habe ich mich gut gefühlt, doch mehr als Rang 14 ging heute einfach nicht. Von daher bin ich froh, das Minimalziel erreicht zu haben“, sagte Schelb. Den Sieg sicherte sich Gerhard Kerschbaumer (Italien) vor Fabien Canal (Fankreich) und Matthias Stirnemann (Schweiz).

 

Herzlichen Glückwunsch Euch allen!