Am Ende war die Sache deutlich. Mit 4:1 setzten sich die Sportfreunde Eschbach bei unsdurch.
Ein Doppelschlag nach der Pause sorgte für die Vorentscheidung. Allerdings lag es nicht an der Unterzahl, dass wir als Verlierer vom Platz schlichen, vielmehr war uns über die gesamten 90 Minuten nur wenig gelungen. "Wir waren heut weit von unserer normalen Leistung entfernt und zwar in allen Belangen. Kämpferisch, spielerisch hat nichts gepasst", resümierte Pfefferle. Nur kurz ließen wir unser Können aufblitzen: ein Schuss von Manuel Schelb strich knapp über die Latte (3.). Sogar die Führung sollte uns gelingen. Einen ersten Schuss parierte SF-Torwart Jan Probst noch glänzend, doch gegen den zweiten von Patrick Prochnau war er machtlos (19.). Die Führung war allerdings nur von kurzer Dauer. Bereits drei Minuten später kamen die Sportfreunde zum Ausgleich. Mirco Hümer verwandelte einen Foulelfmeter sicher. Eschbach zog das Spiel immer mehr an sich, ein weiterer Treffer sollte vor der Pause jedoch nicht mehr gelingen. Die Pausenansprachen auf beiden Seiten dauerten nur kurz, nach knapp fünf Minuten standen beide Teams wieder auf dem Rasen und warteten auf den Unparteiischen.
Eschbach zeigte nun den größeren Siegeswillen, spielte immer wieder nach vorne. "Wir waren heute immer präsent auf dem Platz, in allen Bereichen hat die Abstimmung gepasst", lobte Marc Martin seine Elf. Und die lies ihn mit einem Doppelschlag zweimal jubeln. Wir bekamen nach einem Freistoß das Leder nicht aus dem eigenen Sechzehner, Ebrima Soli spielte einen Querpass auf Soumalia Djibrila der nur noch zum 2:1 einschieben musste (60.). Keine 60 Sekunden später schlug Eschbach erneut zu: Bogdan Dmitrus überwand Grass (61.). Der Knockout für uns, der sich in der Folge durch erwähnte Feldverweise nun auch personell dezimierte. Ein Aufholjagd ein schier unmögliches Unterfangen. Für Eschbach gab es nun mehr Platz für ihre Angriffe auf dem Feld, doch ein weitere Torerfolg sollte erst in der Schlussminute gelingen. Der eingewechselte Timo Neuffer zog aus 16 Metern ab und setzte mit dem 4:1 den Schlusspunkt.