Sieg des Willens!
Bei hochsommerlichen Temperaturen musste man am Ostermontag in Freiburg St. Georgen antreten.
Mit gerade mal 11 Stammspielerinnen musste man die Reise antreten. Bessi von den B-Mädels und Jasmin Dietsche halfen uns zum Glück noch aus. Danke euch beiden.
St. Georgen war der erwartet starke Gegner und besonders in der Anfangsphase zeigten Sie warum sie mit die beste Offensive der Liga haben. Bevor wir richtig im Spiel waren stand es schon 1:0 durch Torjägerin Mona Riesch, wobei der Schuss sicherlich auch haltbar war. Hier muss man aber unsere Torfrau Nike entlasten, da Sie trotz starker Rückenschmerzen auflief und nicht ihre volle Leistung abrufen konnte.
Trotz dieser Anfangsphase die nicht Gutes erahnen ließ, kämpfte sich die Mannschaft mit einer tollen Moral in das Spiel zurück. Man erarbeitet sich immer mehr Spielanteile!
Die Abwehr mit Lisa, Steffi und Meli stand kompakt. Im Mittelfeld gewannen Verena, Aileen, Alena, Jessi und Eva immer mehr die Oberhand, Sonja und Maike setzten die Abwehr gut unter Druck.
So war das 1:0 nach einem Weitschuss durch Maike Landauer der hochverdiente Ausgleich vor der Pause. Nach der Pause leider wieder dasselbe wie Halbzeit 1. Man kam nicht so richtig ins Spiel und der Druck der Freiburger war sehr hoch. Das 2:1 durch Maren Lang per Elfmeter war jedoch unnötig, da eine gegnerische Spielerin ohne direkte Torgefahr im Strafraum gelegt wurde.
Bei diesem Ergebnis und der immer noch drückenden Hitze hätte man eine gewisse Resignation verstehen können, aber die Münstertäler Frauen zeigten an diesem Tag Teamgeist und eine tolle Moral. Man kam wieder ins Spiel zurück und nach einem schönen Pass in die Tiefe von Jasmin Dietsche, die nach Ihrer Einwechslung stark spielte, war es wieder Maike die eiskalt zum verdienten Ausgleich abschloss. In den letzten Minuten waren beide Mannschaften eher bedacht nicht zu viel zu riskieren. Aber das Quäntchen Glück hatten an diesem Tag die TUS Frauen. Die eingewechselte Besarta Osmani (Bessi) hat mit einer Einzelleistung das Spiel entschieden. Nach einem Lupfer über ihre Gegenspielerin, konnte Sie noch den Ball an der Torfrau vorbei ins Tor spitzeln und entsprechend war der Jubel grenzenlos.
Insgesamt eine sehr gute Vorstellung. Auch ein Unentschieden wäre sicherlich leistungsgerecht gewesen, aber die Frauen haben sich an diesem Tag den Sieg redlich verdient!